An der Buchpräsentation von Matthias Wipf, moderiert von Andreas Schiendorfer, kamen mit Ursula Oertli-Huber, Denise Lienhard und der – man glaubt es kaum – 95jährigen Gertrud Opitz-Schoch (von links nach rechts) auf dem Podium auch drei Zeitzeuginnen zu Wort. Aufnahme: Prisca Huguenin-dit-Lenoir
Volles Haus. Vereinspräsident Andreas Schiendorfer zeigt die beiden neusten Publikationen über Schaffhausen im Zweiten Weltkrieg, verfasst von Vorstandsmitglied Matthias Wipf. Das Interesse war (und ist) riesengross. Aufnahme: Jürg Schwarzenberger
Matthias Wipf (links) erzählt, befragt durch den Vereinspräsidenten, wie das Buch entstanden ist und warum er sich für Schaffhausen zwischen 1933 bis 1945 interessiert. Welches Buch er als nächstes über diese Zeitperiode schreibt, bleibt vorderhand ein Geheimnis. Aufnahme: Jürg Schwarzenegger.
Nicht weniger als 110 Personen lauschten gebannt den Ausführungen von Matthias Wipf. Aufnahme: Jürg Schwarzenberger.
Im Zentrum des gelungenen Anlasses standen drei Zeitzeuginnen, welche die Bombardierung als Baby, als Mädchen und als junge Frau miterlebt haben. Am Mikrofon Denise Lienhard, rechts neben ihr Gertrud Opitz-Schoch und links Ursula Oertli-Huber. Aufnahme: Jürg Schwarzenberger
Trudi Schoch als Kaufmännische Lehrtochter bei der Drogerie Quidort im Haus zum Ritter. Heute ist die „Dame in Gelb“ 95 Jahre alt. Man kann es fast nicht glauben.
Ursula Huber auf den Armen ihrer älteren Schwester Gertrud. Ihr verdankt sie bei der Bombardierung das Leben.
Denise Lienhard (hinten rechts) mit zwei Nachbarskindern und einem Mädchen aus Holland, das einen Erholungsurlaub in der Schweiz verbringen durfte. Viele Schaffhauser Familien versuchten mit der Aufnahme solcher Ferienkinder etwas Not zu lindern. Oft entstanden Freundschaften fürs Leben.
Ursula Huber, heute Oertli-Huber, schildert, wie sie von ihrer älteren Schwester aus dem brennenden Haus am Rebleutegang gerettet wurde. Trudi erhielt dafür eine goldene Medaille. Aufnahme Jürg Schwarzenberger.
Nach dem Podiumsgespräch bot sich die Möglichkeit, das Buch signieren zu lassen und sich mit dem Autor auszutauschen, ihm vielleicht weitere interessante Details zu erzählen. Aufnahme Jürg Schwarzenberger.
Die Präsentation des Buches „Als wäre es gestern gewesen!“ von Matthias Wipf wurde am Sonntag, 3. April, im Museum zu Allerheiligen zu einem würdigen und mit 110 Personen sehr gut besuchten Anlass. Wir danken allen, die zum guten Gelingen beigetragen haben, insbesondere den drei Zeitzeuginnen Gertrud Opitz-Schoch, Ursula Oertli-Huber und Denise Lienhard. Hier finden Sie die Berichterstattung der Schaffhauser Nachrichten des Anlasses. Dazu können Sie die gezeigte Powerpointpräsentation anschauen und die einleitenden Worte des Vereinspräsidenten nachlesen.
Im Jahr 1995 gaben der Meier Verlag und die Schaffhauser Nachrichten das Buch „Angst Trauer Hoffnung. Die Kriegsjahre in Schaffhausen 1939-1945“ heraus, welches längst vergriffen ist. Da es aber einige interessante Beiträge enthält, beispielsweise von Stadtpräsident Felix Schwank, machen wir Ihnen hier eine elektronische Fassung gratis zugänglich.