Sitzung Museumskommission am 23. Juni 2022
Drei Monate nach der Medienkonferenz wird sich die Museumskommission unter dem Vorsitz von Bildungs- und Kulturreferent Raphael Rohner treffen, um über das Wie-Weiter in Bezug auf das Projekt Museum 2025 zu diskutieren und insbesondere darüber, wie die in der Museumskommission vertretenen museumsnahen Vereine und Stiftungen in die Planung einbezogen werden sollen. Darauf freuen wir uns, denn es ist unbestritten, dass Massnahmen zu treffen sind, wenn das Museum zu Allerheiligen seine starke Stellung im Kultur- und Bildungsraum Schaffhausen bewahren und ausbauen will. Und wir sind überzeugt, dass es sich lohnt, sich dafür einzusetzen.
An dieser Stelle werden wir in Zukunft alle wesentlichen Medienberichte zum Thema veröffentlichen, damit Sie sich eine Meinung bilden können. Wir verzichten auf jegliche Kommentierung.
Stellungsnahme von Hans Konrad Peyer (31. März) und Rückzug der Strafanzeige (5. April) sowie ein allgemeiner Leserbrief von Walter Hotz (6. April), Leserbrief museumsnahe Vereine sowie Sturzenegger-Stiftung (13. Mai)
Medienkonferenz am 23. März 2022
Am Mittwoch, 23. März 2022, hat der Stadtrat das Ergebnis der breit angelegten Vernehmlassung zur Machbarkeitsstudie Museum 2025+ an einer Medienkonferenz vorgelegt. Insgesamt haben sich 15 museumsnahe Vereine oder Parteien an der Vernehmlassung beteiligt – die Stellungnahmen können im Wortlaut auf der Homepage der Stadt Schaffhausen angeschaut werden. Zusätzlich machen wir Ihnen die Medienmitteilung, die Berichterstattung der Schaffhauser Nachrichten und der schaffhauser az des Schaffhauser Bock sowie den Samstags-Kommentar von Mark Liebenberg in den Schaffhauser Nachrichten zugänglich. Dazu auch das Interview mit Stadtrat Raphaël Rohner und Stadträtin Katrin Bernath im Schaffhauser Fernsehen.
Als Fazit kann man folgende Punkte erwähnen: 1. Der Erneuerungsbedarf in verschiedenen Bereichen ist allgemein anerkannt; 2. Der Stadtrat ist gewillt, bei den definierten Handlungsfenstern mehrheitsfähige Lösungen zu suchen und sich dabei die nötige Zeit zu lassen; 3. Die museumsnahen Vereine werden stärker als bisher in die Lösungssuche eingebunden; wie genau dies geschehen soll, ist noch offen; 4. Die Sturzenegger-Stiftung unterstützt das Projekt nach wie vor, verzichtet aber künftig auf die Einsitznahme im Lenkungsausschuss; 5. Es wird ein neuer Projektleiter gesucht, nachdem das Mandat von Peter Kohler Ende 2021 ausgelaufen ist; 6. Das Museum zu Allerheiligen bleibt ein Mehrspartenhaus; die mögliche Auslagerung einer Abteilung aus Platzgründen ist derzeit keine Option, ebensowenig eine räumliche Ausdehnung des Museums; 7. Die verschiedentlich – auch vom Museumsverein – ins Spiel gebrachte Überdachung des Pfalzhofes ist nach jetzigem Erkenntnisstand aus bautechnischen Gründen keine Option (schi).