Buchempfehlungen
Objekte ins Museum, Dokumente ins Archiv und die Bücher in die Bibliothek: So einfach ist es – zum Glück – nicht. Ein KulturRaum funktioniert nur dann, wenn diese drei Bereiche optimal ineinandergreifen und sich ergänzen. Deshalb hat der Museumsverein verschiedentlich wichtige Buchprojekte unterstützt, wenn solche ohne unseren Zustupf nicht hätten erscheinen können.
Und deshalb empfehlen wir Ihnen die nachfolgenden Bücher zur Lektüre und zum Kauf. Angesichts der Fülle lesenswerter Bücher weisen wir ausschliesslich auf Bücher hin, die einen direkten (allerdings nicht immer ausgewiesenen) Bezug zum Museumsverein aufweisen. Sie können diese Bücher bei den Autorinnen und Autoren bestellen.
Zahlreich weitere Publikationen finden Sie im Museumsshop des Museums zu Allerheiligen.
Bomben auf Stein am Rhein
Der Historiker Dr. Matthias Wipf hat in akribischer Kleinarbeit die Erinnerungen von noch lebenden Zeitzeuginnen und Zeitzeugen der Bombardierung niedergeschrieben und mit passenden Fotografien und einem Faktenteil angereichert.
Das grosse Schaffhauser Buch
Der Fotograf und Journalist Max Baumann, der im März 2021 90 Jahre alt geworden ist, macht mit seinen Fotografien auf die Einzigartigkeit unserer Region aufmerksam – und mahnt uns, ihr Sorge zu tragen. Dieses Buch unseres Ehrenmitglieds – Max Baumann gehört zu den Gründern des Thermenmuseums Iuliomagus – sollte in keinem Schaffhauser Büchergestell fehlen. Es kann beim Museumsverein oder beim Autor Max Baumann für CHF 27 statt 36 gekauft werden. Die Hälfte des Erlöses geht in den Vergabungsfonds «Schaffhauser Landschaft» des Museumsvereins.
Als wäre es gestern gewesen!
Im Frühjahr 2022 ist das neue Buch «Als wäre es gestern gewesen!» unseres Vorstandsmitgliedes Dr. Matthias Wipf erschienen. In akribischer Kleinarbeit hat er die Erinnerungen von insgesamt 35 Zeitzeuginnen und Zeitzeugen der tragischen Bombardierung von Schaffhausen am 1. April 1944 festgehalten und mit passenden Fotografien und einem Faktenteil angereichert.
Honig den Armen, Marzipan den Reichen
Das Buch von Hans-Peter Widmer und Cornelia Stäheli über die «Schweizer Gebäckmodel des 16. und 17. Jahrhunderts» ist in der Fachwelt auf grosse Beachtung gestossen und stellt für dieses Spezialgebiet das neue Standardwerk dar. Trotzdem spricht das Buch des unermüdlichen Sammlers und Forschers Hans-Peter Widmer auch ein Laienpublikum an – insbesondere in Schaffhausen. Das Museum zu Allerheiligen besitzt mit über 750 Gebäckmodeln eine umfangreiche Sammlung. Mit gutem Grund: Schaffhausen war nicht nur ein Zentrum der Gold- und Silberschmiedekunst, sondern auch der Gebäckmodelproduktion, die oft auf die gleichen Berufsleute zurückging. Das Buch kostet 48 Franken
ZeitRäume
«Ich bin stets mit wachen Sinnen und mit einem Skizzenblock unterwegs und lasse mich – wo ich gerade bin und lebe – von der Umgebung inspirieren. Die Studien, die dargestellten Szenen und Motive sind direkt beobachtet und eingefangen. Wie ich es auch in meinem täglichen Sein erlebe, vermischt sich alles: verschiedene Zeiten, Lebensgefühle und -ebenen, Aussen- und Innenwelten gehen ineinander über. Manchmal ergänze ich die Skizzenbilder mit spontanen Eingebungen, geschriebenen Gedanken, Gehörtem oder Wortspielen. Auf diesem Hintergrund entstehen im Atelier neue», beschreibt Christine Seiterle ihre künstlerische Tätigkeit.
Habrecht – Die Schaffhauser Uhrmacherdynastie
Die 1564 von Joachim gefertigte astronomische Uhr am Fronwagturm hat wohl schon jede Schaffhauserin und jeder Schaffhauser einmal bewundert – und zu verstehen versucht. Seit Ende 2020 hilft einem dabei das bei Schaffhausen Tourismus ausgestellte Modell. Geschaffen wurde es von Silvio Marugg aus Stetten. Seit September 2021 liegt nun das dazu gehörige Buch über die Schaffhauser Uhrmacherdynastie Habrecht vor, verfasst von Silvio Marugg und mit Unterstützung des Museumsvereins erschienen bei den auf die Uhrenwelt spezialisierten Editions Simonin in Dombresson / Neuenburg. Das Buch kann unter www.booksimonin.ch - Nr. 9390 bestellt werden (Kosten 78 Franken).
Ausflug in die Vergangenheit
Schaffhausen besitzt, dank seiner besonderen geografisch-geologischen Lage, einen grossen Schatz prähistorischer Zeugnisse. Dies weiss man spätestens seit der Eröffnung des neuen archäologischen Rundgangs im Museum zu Allerheiligen im Jahr 2012 und der Einweihung des Steinzeitpfads zwischen Thayngen und Herblingen 2019. Doch wie viel Schaffhausen wirklich zu bieten hat, legt erst das 2021 mit Unterstützung des Museumsvereins erschienene Buch «Ausflug in die Vergangenheit. Archäologische Streifzüge durch den Kanton Schaffhausen» von Gisela Nagy in aller Deutlichkeit dar. Zu Beziehen ist der attraktive Wanderführer für 35 Franken in allen Buchhandlungen.