Kaiserin Sisi in Schaffhausen
- 26. Mai 2024 11:30 - 12:30
- 11:30 - 12:30
- Museum zu Allerheiligen
Sisi in der Schweiz − und in Schaffhausen
Sisis innige Beziehung zur Schweiz und ihr Besuch in Schaffhausen.
Vorleseshow und Kurzführung mit Historiker Michael van Orsouw, Autor des Buches «Sisis Zuflucht» und Kurator Daniel Grütter.
Eine gemeinsame Veranstaltung des Museums zu Allerheiligen mit dem Museumsverein Schaffhausen
Eintritt CHF 15.– (gratis für Mitglieder Museumsvereins Schaffhausen)
Auf dem Bild erkennen wir Kaiserin Elisabeth im Jahr 1869 zusammen mit ihrem Lieblingshund Shadow (Quelle Wikipedia).
Zur Einstimmung der am 16. August 2017 in den "Schaffhauser Nachrichten" erschienene Artikel "Kaiserin Sissi isst Lachs am Rheinfall".
Michael van Orsouw hat sich in den letzten fünf Jahren in Zusammenarbeit mit dem Verlag hier + jetzt zum wohl bekanntesten Adelsexperten der Schweiz emporgeschrieben. Den Grundstein legte er mit dem Buch "Blaues Blut. Royale Geschichten aus der Schweiz" (2019), es folgte "Luise und Leopold. Skandalträchtige Habsburger in der Schweiz" (2021) und nun "Sisis Zuflucht. Kaiserin Elisabeth und die Schweiz" (2023). Erwähnenswert in diesem Kontext ist auch sein Buch "Königliches Zug. Königliches aus dem Zugerland" (Heller Verlag, Cham, 2021). Weitere Informationen unter www.michaelvanorsouw.ch
Allgemeiner Text zum neuen Buch über Sisi
Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn (1837-1898) war zeitlebens eine europäische Prominenz, die interessierte und bis heute fasziniert. Zeitungsartikel, Zeitschriften, Filme, TV-Serien und Bücher berichteten immer wieder über die rebellische Kaiserin und festigten das Bild der exzentrischen Regentin. Im multimedialen Gewitter kam der Bezug zur Schweiz stets zu kurz. Sisi gefiel hier die Ursprünglichkeit der Natur, kombiniert mit der Distanz zum kaiserlichen Hof. Sie vertraute dem Land mehr als dem grossen Kaiserreich ihres Gatten. Immer wieder weilte sie in Bern, Zürich, Lugano oder auf der Rigi - oftmals inkognito. Als sie Sorgen plagten, liess sie Klosterfrauen in Trachslau für sich beten. Dass sie in Genf auf tragische Weise einem Attentat zum Opfer fiel ist zwar bekannt, aber kaum, dass sie bei der dortigen Bank Rothschild ihr Privatvermögen angelegt hatte. Michael van Orsouw erzählt in knappen anschaulichen Kapiteln über die Bezüge der Kaiserin zur Schweiz und ergänzt damit ihre Lebensgeschichte dank neuer Quellen und Dokumente um unbekannte Aspekte.