Besucher des Uhrenindustriemuseums sollen von Anfang an Fabrikgefühle entwickeln. Ihre Besuchszeit können sie per Stempelkarte messen, auf Wunsch werden sie auf ihrem Rundgang von Vorführfachleuten begleitet. Wer in den Genuss solcher Vorführungen kommt, ist sowieso in den Bann geschlagen von vergangener Technik, gelebten Fabrikarbeiter-Dasein und fabrikationslogischen Alltagszwängen. Transmissionen werden zum Laufen gebracht, Zahnräder gefräst und Zeiger gestanzt. Dazu gibt es Geschichten darüber, wie es früher zugegangen ist. Erzählt werden sie von Leuten, die sie selbst erlebt haben. Oder man liest in Ruhe selbst die Texte der Informationstafeln, auf denen sozialgeschichtliche Hintergründe dargestellt sind, blättert in den Fotoalben und amüsiert sich
über die darin eingestreuten Fabrik-Anekdoten.
Uhrenindustriemuseum
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